Vera Hofmann. Vakuumresonanz, 2009
Two months.
A white room.
Alone.
No concept.
Trust.
In myself.
That something is there.
In there.
Out there.
Energy.
Flow.

I build the objects spontaneously. Some go through a process, some are just there. The act of photography helps to record time - to understand the dichotomy of intuition and intellect.

Every picture serves as a basic module, a part of my inner self.  And through every arrangement, either a series on the wall or the order in a book, I can tell varying stories with all the modules. The best part: all stories are valid to me.

There are 18 modules.



Vakuumresonanz, 2009
Untersuchungsfeld meiner Arbeit ist die bisher kaum erforschte Urenergie, die nicht nur um uns herum sondern auch in uns vorhanden ist. Viele Völker der Welt vertrauen in verschiedensten Lebenssituationen auf dieses intensive Element. Sie nehmen sie als Grundlage für ihre Heilkunst, ihre Religion oder auch ihre komplette Weltanschauung. Dabei wird sie als etwas Natürliches und Selbstverständliches angenommen, ohne sie erklären zu müssen oder gar zu wollen. In unserem rational geprägten Kulturkreis versuchen dagegen Quantenphysiker diese Energie messbar und damit begreifbar zu machen, was bisher nur in Ansätzen gelingt. Der aktuelle Stand der Forschung kann nicht erklären, nur beschreiben: es muss einen irgendwie gearteten Energieaustausch als Basis allen Seins geben.

Ich begann die Arbeit an meiner Serie in einer Art Vakuumzustand, dem vermeintlichen Nichts. Genauso wie sich im Vakuum Materie durch Schwingungsenergie materialisiert, wieder zerfällt und Neues bildet, entstehen meine Bilder – intuitiv und spontan. Vielleicht ist das Ergebnis ein Spiegel meiner Seele, vielleicht die Summe aller Erfahrungen und Wahrnehmungen über die Zeit oder vielleicht nur ein kurzes Aufblitzen eines Momentanzustands. Die Fotografie, und gerade die nüchterne Distanz der Aufnahme, ist dabei ein wichtiger Teil, um zu begreifen und zu verstehen. Die Aufnahme ermöglicht die Auseinandersetzung auch über die zeitliche und örtliche Begrenzung dieses Raumes hinaus. Die Kombination von intuitiv entstandenen Objekten und der Art des fotografischen Ergebnisses spiegelt für mich die Dichotomie von Ratio und Bauchgefühl in mir und unserer Gesellschaft wider.

Die Serie umfasst 18 Fotografien.




Vera Hofmann
www.verahofmann.de

*1979, lives and works in Berlin, Germany
2006-2009
Lette-Verein Berlin (photo design)
2002-2006
Advertising consultant
1998-2001
Studies and Diploma in Business Administration

Exhibitions
2009 Lichtjahre, Berlin
2008 Suburbia, Academy meets Photokina, Köln
2008 Die Seele des Bildes, 3. Europäischer Monat der Fotografie Berlin, Galerie Colognialwaren, Berlin
2008 G+J photo award, G+J, Hamburg
2008 Farbe sucht Gesicht, Wanderausstellung Berlin, Hamburg, München, Wesel

Awards
2008 profifoto + Cewe Fotobuch Pro Award
2008 Nomination for Gruner+Jahr photo award





Vera Hofmann
from the series Vakuumresonanz, 2009
118 x 95 cm, Inkjet print, Alu Dibond











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